Über mich

Faszination Pferde

Später einmal mit Tieren arbeiten – das war schon mein Kindheitswunsch und seit ich denken kann interessierten mich insbesondere Pferde. Da ich aber auch immer schon gerne sportlich, handwerklich und kreativ tätig war, wollte ich meine Leidenschaft und meine Passion irgendwie vereinen.

Vom Pferdewirt zum Hufschmied

2008 habe ich meine Ausbildung zum staatlich anerkannten Pferdewirt auf einem Islandpferde-Gestüt in der Fachrichtung „Zucht und Haltung“ (jetzt Pferdehaltung und Service, sowie Pferdezucht) begonnen und 2011 erfolgreich abgeschlossen. In dieser Zeit lernte ich auch den Beruf des Hufschmieds näher kennen. Das Handwerk des Hufschmieds hat mich fasziniert und so half ich ihm bei der Arbeit wo immer ich konnte.

In ganz Deutschland gibt es nur etwa 5.000 Hufschmiede für rund eine Million Pferde. Die meisten geben ihr Handwerk von Generation zu Generation im eigenen Familienbetrieb weiter. Eine Weiterbildung oder Umschulung zum Hufschmied ist wiederum nur mit vorangegangener Ausbildung oder Tätigkeit im Bereich der Metallverarbeitung bzw. Metallgestaltung möglich. Beides kam für mich leider nicht in Frage. Doch über diverse Umwege machte ich 2018 schließlich stolz meinen Abschluss zur geprüften und staatlich anerkannten Hufbeschlagsschmiedin.

Mit Feuer und Amboss

Wenn es hämmert, klirrt, zischt und raucht bin ich in meinem Element. Das Bändigen von Feuer und Eisen, das Formen in der lodernden Flamme mit Präzision, Kraft aber auch viel Feingefühl und obwohl es körperlich schwere Arbeit ist macht es mir unheimlich Spaß.

Zur Hufeisenkunst

In meiner Zeit in der Schmiede begann ich getragene Hufeisen zu kunstvollen Skulpturen für Garten, Haus und Hof zu verarbeiten. So entstanden zuerst Hufeisen-Blumen und Hufeisen-Weihnachtsbäume für Freunde und Familie, auf Wunsch auch aus den eigenen Eisen ihrer Pferde.

Ich hatte nicht erwartet, dass die Begeisterung darüber so groß sein würde, und es verbreitete sich rasch in ihren Freundes- und Bekanntenkreisen. Natürlich reichten Blumen und Weihnachtsbäume sehr bald nicht mehr aus und ich entwarf, probierte und schmiedete weitere Stücke. Leute kamen sogar mit eigenen Ideen und Wünschen zu mir und mein Repertoire wurde immer größer.

Mit meiner Webseite möchte ich diese Freude und Begeisterung auch mit Anderen teilen.

Hufeisen als Glücksbringer

Es ist wohl eines der bekanntestes Glückssymbole überhaupt. Seit jeher gelten Hufeisen als Glücksbringer für Ross und Reiter. Je nachdem wo und wie herum man es aufhängt, soll es Glück bewahren oder das Böse abhalten. Auch heute noch, sieht man an vielen Höfen, Scheunen und Stallgiebeln abgeschliffene oder extra geschmiedete Hufeisen hängen. Selbst manche Häuser und Gärten sind mit dem gebogenen Eisen verziert.

Voraussetzung für das Glückshufeisen sei allerdings – streng genommen – dass man es findet und nicht sucht. Doch woher stammt diese Überlieferung?

In allen Ländern, in denen Pferde für Arbeit und Krieg gebraucht wurden, wurde das Hufeisen zu einem Symbol des Glücks. Denn das Hufeisen soll das wertvolle Pferd schützen. Arme Bauern und Tagelöhner konnten sich natürlich weder ein Pferd noch Eisen für dessen Hufe leisten. Also schätzten sie sich glücklich, wenn sie eines der kostbaren Beschläge am Wegrand fanden. Daher sollte ein verlorenes Hufeisen dem Finder besonders viel Glück bringen. In späteren Zeiten sah man das nicht mehr so streng. Seeleute beauftragten Hufschmiede damit, besonders schöne Eisen anzufertigen. An den Mast genagelt, sollten diese Symbole Schiff und Mannschaft beschützen. Und selbst heute achten abergläubische Taxifahrer darauf, dass ihr Nummernschild ein hufeisenförmiges „U“ enthält.


»Ein Nagel kann ein Hufeisen retten, ein Hufeisen ein Pferd, ein Pferd einen Reiter und ein Reiter ein Land.«

Sprichwort

Hufeisenkunst für Jedermann

Für meine Kunst verwende ich hauptsächlich bereits getragene Hufeisen. Es sind also echte Eisen, die bereits an Pferden ihren Dienst getan haben. Sie haben schon einmal ein Pferd beschützt und nun sollen sie ihrem neuen Besitzer Schutz und Glück geben. Ein sehr schöner Gedanke, oder?

Unbehandelt setzen die Objekte Rost an und nehmen im Laufe der Zeit einen schönen dunkelbraunen, warmen Rostton an – was ich persönlich am Schönsten finde. Natürlich ist der Rost Look Geschmacksache. Durch eine Verzinkung oder/und Lackierung verhindere ich das Ansetzen von Rost und gebe der Skulptur ein farbiges Kleid. Im Eingangsbereich, im Garten und in der Wohnung sind sie ein echter Hingucker. Jedes Stück ist von mir handgefertigt und ein Unikat.

Du suchst noch nach einem besonderen Geschenk für Familie und Freunde? Durchstöbere meiner Seite und bestimmt lässt sich etwas passendes finden. Als Besonderheit verarbeite ich die Hufeisen von deinem Pferd oder Pflegepferd. Du hast einen speziellen Wunsch oder eine bestimmte Vorstellung? Gerne berate ich dich und gemeinsam kreieren wir etwas Tolles.